Liebe Genossinnen und Genossen,
wie rasant doch die Zeit vergeht, findet Ihr nicht auch? Nun ist das Jahr 2018 schon fast wieder vorbei – ein Jahr in dem sich freudige wie traurige, überraschende wie aufrüttelnde Nachrichten aneinanderreihten. Ein Jahr, voller politischer und gesellschaftlicher Ereignisse.
Es war das Jahr, in dem wir unermüdlich für mehr bezahlbaren Wohnraum, kostenfreie Kitas, für eine gute Bildung und eine menschenwürdige Pflege gestritten und um viele weitere soziale, ökonomische und ökologische Verbesserungen bei uns gerungen haben.
Während 2018 zahlreiche politische Gewitter über Deutschland, aber auch Europa und die internationale Gemeinschaft hinwegfegten, haben wir hierzulande einen ungewöhnlichen Extremsommer erlebt. Besonders die Landwirtschaft litt unter Hitze und Dürre, wir alle haben eine unmittelbare Ahnung davon bekommen, wie massiv sich der Klimawandel bei uns in Deutschland auswirkt.
Unter dem Motto „Wir sind mehr“ brachten wir eine überwältigende Zahl an Menschen zusammen, die sich öffentlich gegen Hass und Hetze stellten.
Ein bewegtes Jahr, in dem sich unsere Gesellschaft sehr gespalten zeigte. Für 2019 brauchen wir: mehr Dialog, mehr echtes Zuhören, mehr Mut auch zu kontroversen Debatten.
Vieles von dem, was sich in 2018 ereignet hat, lässt darauf schließen, dass die Herausforderungen der Zukunft keineswegs kleiner, sondern wohl eher größer werden. Um sie bewältigen zu können, müssen wir künftig viel stärker zusammenarbeiten – auf lokaler, nationaler und vor allem auf europäischer Ebene. Abschottung und Ausgrenzung führen langfristig nicht zu akzeptablen Lösungen. Wir alle teilen uns diese eine Welt.
Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest,
ein paar Tage Gemütlichkeit mit viel Zeit zum Ausruhen und Genießen,
zum Kräfte sammeln für das neue Jahr
2019